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239. Pferdemarkt

Bericht vom 09.02.2010
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Beim diesjährigen Pferdemarkt wurden die Gäste, wie jedes Jahr in der Fahrzeughalle der Feuerwehr bewirtet. Dieses Jahr bot die Halle aber auch Schutz vor dem kalten Wetter.
Lediglich ein Feuerwehreinsatz war zu verzeichnen, auf der A8 war ein LKW in Brand geraten.
Während des Pferdemarktumzuges war die Feuerwehr mit zwei Löschfahrzeugen aus Leonberg und Höfingen an der Leonberger Stadtkirche sowie an der Sonnenkreuzung präsent, um im Ernstfall jede Einsatzstelle trotz des Umzuges schnellstmöglich erreichen zu können.

Beim Pferdemarktumzug war das "4 gewinnt-Team" der Jugendabteilungen der Leonberger Rettungsorganisationen DLRG, DRK, THW und Feuerwehr wieder gemeinsam unterwegs.

Als Streckenposten sorgten die Altersabteilung der Feuerwehr Leonberg, sowie die Abteilung Gebersheim für die Sicherheit während des Umzuges. Die Abteilung Warmbronn beteiligte sich mit einem Festwagen am Umzug. So waren alle Abteilungen der Feuerwehr Leonberg in den Pferdemarkt mit eingebunden.

Zum dritten Mal hatte die Pferdemarktbar geöffnet. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre wurde die Bar wieder sehr gut angenommen und es herschte Partystimmung bis in die Nacht.

Wir bedanken uns bei allen Gästen und freuen uns, Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.


"Ein wunderbares Fest mit einem tollen Publikum"

Artikel aus der vom 11.02.2010

Leonberg Nicht nur der Oberbürgermeister, auch die Polizei registriert einen friedlichen Pferdemarkt. Von Michael Schmidt


Eigentlich hat Leonberg angesichts der bevorstehenden Sparrunden für den städtischen Etat nichts zu Lachen - und doch gerade den 239. Pferdemarkt haben viele Bürger der Stadt als "wunderbares Fest mit einem tollen Publikum" erlebt. So beschreibt es jedenfalls der Oberbürgermeister. Bernhard Schuler fand eine sehr "gelöste Stimmung" vor, die seine Sprecherin Susanne Widmaier folgendermaßen interpretiert: "Vielleicht brauchen wir gerade in trüben Zeiten einfach mal Gelegenheit, um zu lachen?"

Tatsächlich wurde viel gelacht in den Leonberger Kellern, im Schwarzen Adler und auch im gar nicht mehr so geheimen Tipp, der Pferdemarktsbar der Leonberger Feuerwehr, bei der zu Ballermann- und Après-Ski-Hits hunderte in einer leergeräumten Fahrzeughalle schwoften. Während es in diesem Hexenkessel zur vorgerückter Stunde keinen einzigen Stehplatz mehr gab, spielte Alleinunterhalter Jörg Langer tapfer unter den Neonröhren der großen Feuerwehr-Fahrzeughalle - unter anderem auch vor einem großen Tisch voller Gäste aus den Partnerstädten, Kollegen aus der örtlichen Landwirtschaft und seinen Kollegen vom Gemeinderat.

Die Jungs vom Technischen Hilfswerk, die nach getaner 15-Stunden-Schicht in der Steinturnhalle bei der Feuerwehr zu einem Absacker einliefen, staunten über den Geschäftssinn der jungen Feuerwehr-Kameraden: "Die wären ja blöd, wenn die so ein Zusatzangebot nicht machen würden, das ist wie eine Gelddruckmaschine", kommentierten sie die dritte Pferdemarktsbar. So rustikal und derb vornehmlich junge Herren dort tanzten und feierten, so friedlich blieb für die Ordnungshüter der Pferdemarkt: Fünf Anzeigen wegen Körperverletzungen, vier Platzverweise für pöbelnde Betrunkene, eine Sachbeschädigung und ein Gast in der Ausnüchterungszelle: "Für ein Fest in der Dimension des Pferdemarktes ist das eigentlich nichts", sagt der Polizeisprecher Eckard Salo und freut sich, "dass unser Konzept der Jugendstreifen funktioniert." Denn Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz hätten die eingesetzten Beamten (siehe Artikel oben) in der ganzen Nacht keine festgestellt.

Bleibt also der Kehraus nach dem Rossmärkt - der wegen des neuerlichen Wintereinbruchs ein wenig zerrissen sein dürfte. Die Männer vom Leonberger Bauhof hatten gestern früh alle Hände voll mit einem Winterdienst ohne Streusalz zu tun (siehe Artikel rechts). Immerhin: Auch hier war Leonberg im Glück - der Schnee kam erst am Mittwoch früh.