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Heiß ging es bei der Feuerwehr Leonberg her

Bericht vom 01.11.2013
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Vom 30. Oktober bis 3. November hatten zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Landkreis Böblingen die Gelegenheit sich in einem gasbefeuerten Brandcontainer den realen Einsatzgegebenheiten bei einem Brandfall zu stellen und zu üben. Neben den Einsatzkräften aus dem Landkreis Böblingen hatten auch Feuerwehren aus dem Altkreis Leonberg die Chance an den Übungen teilzunehmen. Eine ganz besondere Gästegruppe kam von der Leonberger Partnerfeuerwehr aus Kaltern in Südtirol um an den Übungen im Brandcontainer teilzunehmen.

Brandeinsätze führen in unserer Zeit immer häufiger zu Ausnahmesituation. Feuerwehrmänner und -frauen haben daher immer weniger die Möglichkeit, sich in realen Szenarien zu schulen und zu trainieren. Da ihr Einsatz oft mit vielen Gefahren verbunden ist und gefährliche Situationen gemeistert werden müssen, ist das Training des Ernstfalls vor dem Ernstfall die beste Lebensversicherung für jeden Feuerwehrmann.

Für Atemschutzgeräteträger finden deshalb regelmäßig Einsatzübungen unter realen Umständen in einem mobilen Brandcontainer statt. Dieses Spezialfahrzeug wird landkreisübergreifend organisiert und dient zur Simulation von realen Bränden mit Durchzündungen und Flashovern. Von Mittwoch bis Freitag machte ein mobiler Brandcontainer aus Burgstädt Halt in Leonberg, anschließend fuhr er weiter nach Gäufelden, wo weiteren Einsatzkräften des Landkreises Böblingen die Chance geboten wird sich schulen zu lassen.

Eine Übung im Brandcontainer besteht aus einem Theorie und einer 15 bis 20 minütigen Übung im Brandcontainer. Im „Theorieteil“ werden die Einsatzkräfte auf das Vorgehen im Brandfall, den Umgang mit Hohlstrahlrohren, Brandbekämpfungstechnik und die Türöffnungsprozedur im Brandfall sowohl theoretisch als auch in kleinen Praxisübungen geschult.
Im Brandcontainer soll anschließend bei einer Brandbekämpfung mit Menschenrettung das Gelernte in der Praxis in einem mit gasbefeuerten Brandcontainer gefestigt werden.

Zu diesem Ereignis kamen neben Feuerwehren aus dem Landkreis Böblingen und dem Altkreis Leonberg auch Kameraden der Feuerwehr Kaltern in Südtirol nach Leonberg. Die fünf Feuerwehrmänner nahmen die lange Fahrt auf sich um diese besondere Übungsmethode zu nutzen und sich weiterzubilden. Aber nicht nur wegen der Brandbekämpfungsübungen kamen die Weitangereisten zu ihrer Partnerwehr nach Leonberg, sondern auch die Leonberger Feuerwehrtechnik waren für sie von Interesse. Auch die Kameradschaft der beiden Partnerfeuerwehren wird durch und an solchen Ereignissen gelebt und gefestigt.

An den drei Tagen in denen der mobile Brandcontainer Halt in der Leonberger Feuerwache machte, nahmen nahezu 100 Teilnehmer teil, darunter circa 25 der Feuerwehr Leonberg. Vor allem den neuausgebildeten Atemschutzgeräteträgern soll dadurch ein Gefühl für einen realen Brandeinsatz vermittelt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg dankt allen Ausbildern für ihr ehrenamtliches Engagement.


  • Zeitungsartikel
  • Zeitungsartikel: Gäubote - Die Herrenberger Zeitung vom 04.11.2013
    Gäubote - Die Herrenberger Zeitung