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Gasübungscontainer

Bericht vom 24.02.2014
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(as) Ein leises Rauschen gefolgt von einem lauten Knall durchbricht die Stille an der Höfinger Strohgäuhalle. Eine Stichflamme von über zwei Meter Höhe erleuchtet den Parkplatz. Eine Gasleitung wurde bei Bauarbeiten offensichtlich abgerissen und es bildete sich ein zündfähiges Gemisch, welches sich an einem auf der Baustelle befindlichen Gasbrenner entzündete.

Zum Glück handelt es sich bei diesem Szenario nur um eine Übung, für welche die EnBW/Netze BW für einige Wochen den Feuerwehren im Umkreis eine große Baugrube in Form eines Containers zur Verfügung stellte. In diesem Container können verschiedene Leckagen an Gasleitungen simuliert werden, welche durch die Einsatzkräfte freigelegt und auf verschiedene Arten abgedichtet werden können. Hierzu kommen Sowohl der hydraulische Spreizer, einfaches Panzertape oder auch nur die bloße Hand zum Einsatz.

Sollte sich das Gas durch Zündquellen in der Umgebung entzünden, konnten die Lehrgangsteilnehmer im zweiten Durchgang die Flammenbilder der verschiedenen Leckagen bei verschiedenen Drücken miterlebt und nachvollzogen werden.
Zum Abschluss konnten die Teilnehmer noch an einer Gasflamme üben diese mit dem Hohlstrahlrohr so abzufangen und Umzuleiten das die Gefahr für die Umgebung minimiert werden kann.

An den zwei Terminen, an denen die Gesamtfeuerwehr Leonberg die Übungsanlage mit insgesamt 60 Feuerwehrangehörigen in vier Gruppen besuchte, nahmen auch Kameraden des Technischen Hilfswerkes Leonberg teil.

Für die Teilnehmer war es ein eindrucksvolles und lehrreiches Training, bei dem die Gefahren des Gases anschaulich dargestellt wurden, sowie die Möglichkeiten Leckagen abzudichten und Gasbrände im Einsatzfall schneller und effizienter unter Kontrolle zu bekommen, gezeigt wurden.