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Jahreshauptversammlung 2009

Bericht vom 30.01.2009
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Am Freitagabend fand in der Höfinger Strohgäuhalle die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Leonberg statt. Höhepunkte der Versammlung stellten neben der Wahl des Gesamtkommandanten und seinen beiden Stellvertretern, auch die Ernennung von Feuerwehrbürgermeister Helmut Noe und Kreisbrandmeister Helmut Feil zu Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg dar.
Matthias Fritz und Martin Gommel wurden für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr geehrt, sowie Norbert Karger für 10 Jahre und Ulrike Frey für 30 Jahre Schalmeienzug.
Zur Wahl des Gesamtkommandaten ließ sich Günter Widmaier erneut als Kandidat aufstellen. Er wurde mit 109 von 125 Stimmen in seinem Amt bestätigt. Auch seine beiden Stellvertreter, Jürgen Ziegler (108 Stimmen) und Wolfgang Zimmermann (114 Stimmen), wurden mit großer Mehrheit in ihren Positionen bestätigt.

Presseerklärung der Stadt Leonberg:
Feuerwehrführung mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt

Turnusgemäß stand bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am 30. Januar die Wahl der Feuerwehrführung an.

Der bisherige Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Günter Widmaier, der erste Stellvertreter Jürgen Ziegler und der bisherige zweite Stellvertreter, Wolfgang Zimmermann traten für eine weitere Wahlperiode zur Wahl an. Alle drei wurden jeweils mit einer überwältigenden Mehrheit von 109, 107 und 114 von 125 Stimmen in ihrem Amt bestätigt.

Bereits am Freitag, 16. Januar wurde Jürgen Ziegler erneut zum Kommandanten der Abteilung Leonberg gewählt. Neuer Stellvertreter ist Herr Torsten Bareither.

Die Wahlen müssen vom Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 3. März bestätigt werden. Anschließend kann die neue Feuerwehrführung vom Oberbürgermeister bestellt werden.

Kreisbrandmeister Helmut Feil und der scheidende Erste Bürgermeister, Helmut J. Noë wurden bei der Jahreshauptversammlung aufgrund ihrer langjährigen Verdienste um das örtliche Feuerwehrwesen zu Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ernannt. Matthias Fritz und Martin Gommel wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber geehrt. Ulrike Frey und Norbert Karger wurden für ihre 30-jährige bzw. 10-jährige Mitgliedschaft im musiktreibenden Zug geehrt.

Die Stadt Leonberg dankt allen Feuerwehrangehörigen für Ihre ehrenamtlichen Dienste und die Bereitschaft, sich Tag und Nacht zum Wohl der Bevölkerung einzusetzen.

Auszug aus dem Bericht zur Jahreshauptversammlung aus der Leonberger Kreiszeitung vom 02.02.2009:
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Von Michael Schmidt

Genau 285-mal waren die mehr als 160 Wehrleute im vergangenen Jahr im Einsatz. Hinter der nüchternen Zahl steckt 285-mal die Ungewissheit, was hinter dem Alarmruf kommt. Häufig genug Tote, Schwerverletzte, Menschen im Ausnahmezustand - bei der Leonberger Feuerwehr machen echte Löscheinsätze noch 15 Prozent der Einsätze aus. Fast ein Drittel aller Einsätze sind technische Hilfen und die schnelle Rettung von Personen, vom Verkehrsunfall auf der A 8 bis zur Türöffnung für die Polizei, wenn sich der Nachbar seit Wochen nicht mehr gemeldet hat. "Bilder sagen mehr als Worte", meinte der Leonberger Stadtbrandmeister Günter Widmaier. Bei ihrer Jahresversammlung zeigten die aktiven Retter einige Bilder von Einsätzen des vergangenen Jahres. Sie ließen erahnen, welchen Belastungen die ehrenamtlichen Leonberger Wehrleute ausgesetzt sind, wenn zwischen Arbeit, Familie und Freizeit der Alarmpiepser ständiger Begleiter ist - mehr als ein Drittel aller Einsätze waren im vergangenen Jahr zur Nachtzeit.

Dazu kommen Übungen und Ausbildungsstunden, die bei den aktiven Wehrleuten in die Tausende gehen dürften. Selbst der Ausbildungsleiter Simon Mayer vermochte nicht zu schätzen, wie viele Wehrleute aus dem ganzen Altkreis in der Stützpunktwache in der Römerstraße fit für den Dienst gemacht werden. Man könnte annehmen, dass solches Engagement heute kaum mehr jemand freiwillig zu erbringen bereit ist.

Doch die Feuerwehr Leonberg ist zugleich gesellschaftliche Institution in der Stadt - und das fängt bei den Kleinsten an, die buchstäblich mit Feuereifer dabei sind und spielerisch lernen, anderen zu helfen. Der Jugendleiter Armin Schwegler berichtete von knapp 50 Kindern und Jugendlichen, die sich regelmäßig in der Jugendfeuerwehr treffen.

Und da sind dann die jährlichen zehn, zwölf Neuaufnahmen, die traditionell per Kommandantenhandschlag in die älteste Bürgerinitiative der Stadt aufgenommen werden.
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