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Gefahrguttransporter von Autobahn abgekommen

  • Bericht vom 10.04.2003
  • Was war geschehen?


    Am Donnerstag, dem 10.04.2003 kam gegen 0:25 Uhr ein französischer Sattelschlepper auf der A8 in Richtung Karlsruhe von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug, das 104 Fässer Didecyldimethylammoniumchlorid geladen hatte, rollte den Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand herunter, durchbrach ein Gebüsch und kam ca. 50m von der Autobahn entfernt in einem angrenzenden Feld zum Stehen.



    Alarmierung


    Um 0:33 Uhr alarmierte die Leitstelle Böblingen die Feuerwehr Leonberg mit folgender Alarmmeldung: ?Nach Verkehrsunfall auf der A8 bei km 217 in Richtung Karlsruhe läuft Gefahrgut mit der UN Nr. 3265 aus.?



    Lage und Tätigkeit


    Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde festgestellt, dass nicht nur der LKW im Feld stand, sondern auf seiner Irrfahrt auch noch 10 Fässer mit Gefahrgut verloren hatte. Die auf dem Auflieger verbliebenen Fässer waren verrutscht. Bei genauerer Erkundung stellte sich heraus, dass ein Fass auf der Ladefläche des Aufliegers ein Leck hatte. Ausserdem liefen aus der Zugmaschine Betriebsstoffe aus.
    Die Feuerwehr sicherte umgehend die Einsatzstelle ab und begann damit das leckgeschlagene Fass abzudichten. Anschließend wurde die havarierte Ladung geborgen und die ausgelaufenen Betriebsstoffe abgebunden und aufgenommen.



    Schlussbemerkung

    Glücklicherweise war das Fahrzeug bei dem Unfall nicht umgekippt, sondern blieb auf den Rädern stehen. Wäre dies nicht der Fall gewesen wären die Folgen für die Umwelt wesentlich schwerwiegender gewesen und auch der Fahrer wäre vermutlich nicht nur leicht verletzt worden.
  • Bilder
  • Blick auf die Ladefläche
  • Die Trupps beim Anlegen der Schutzkleidung
  • Umladen der Gefahrgutfässer auf das WLF