Freiwillige Feuerwehr Leonberg

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Die Feuerwehr Leonberg wurde zur Überlandhilfe mit dem Abrollbehälter Atemschutz (AB-A) nach Renningen alarmiert. Dort brannte eine Scheune in der Heu und Stroh eingelagert war. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, da zu diesem Moment das Tief Daisy mit voller Kraft über Süddeutschland zog. Schon das sonst unproblematische Aufsatteln des AB-A war bei diesen Schneemassen sehr schwierig, ganz abgesehen von der Anfahrt zur Einsatzstelle nach Renningen.
In Renningen angekommen wartete der Abschnittsleiter Atemschutz schon auf den AB-A und wies der Besatzung den Aufstellungsort zu. Die Feuerwehr Renningen bildete dann im beheizten Aufenthaltsbereich des AB-A einen Atemschutzgeräteträger Pool, aus dem bei Bedarf per Einsatzstellenfunk über den Abschnittsleiter Atemschutz die Trupps abgerufen wurden. Die Atemschutztrupps, die aus dem Atemschutzeinsatz heraus kamen konnten sich beim AB-A aufwärmen, reinigen, ausruhen und ihre benutzte Atemschutztechnik gegen frische austauschen. Der DRK Ortsverband Renningen versorgte sie zusätzlich mit warmen Getränken.
Die Besatzung des AB-A versorgte die Atemschutztrupps mit frischer Atemschutztechnik, insgesamt wurden 50 Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht. Durch die winterlichen Verhältnisse waren die Atemschutztrupps derartig vereist, dass selbst die Lungenautomaten mit dem Fön aufgetaut werden mussten um sie zu lösen.
Der später noch angeforderte und mit Atemschtzgerätewarten besetzte AB-Transport brachte weitere Atemschutztechnik aus der Atemschutzwerkstatt, um die bis dahin verbrauchten Atemluftflaschen und Masken aufzufüllen.
Bei diesem Einsatz bestätigte es sich wieder, dass bei der Konzeption des AB-A der richtige Weg eingeschlagen wurde.