Freiwillige Feuerwehr Leonberg

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Ein Weihnachtsbaum stand im Wohnzimmer einer Erdgeschosswohnung in Flammen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Bewohner den Brand mit drei Pulverlöschern abgelöscht. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude und kontrollierte das Zimmer mit der Wärmebildkamera.

Bericht aus der Leonberger Kreiszeitung vom 15.01.08:

Christbaum in Flammen
Verdacht auf Rauchvergiftung

Leonberg (arno). Ein trockener Weihnachtsbaum kann rasend schnell Feuer fangen. Das hat eine Leonbergerin am Sonntagabend erfahren müssen. Vor allem die in den Nadeln enthaltenen ätherischen Öle sind höchst brandgefährlich.

Die 74-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses im Krähwinkelweg hat am Sonntagabend die Wachskerzen an ihrem Weihnachtsbaum angezündet. Dabei fing aber der Baum Feuer und setzte innerhalb kürzester Zeit das Inventar des Wohnzimmers in Brand. Die Feuerwehr Leonberg rückte aus und konnte die Flammen löschen, ehe sie auf weitere Räume übergriffen. Das Wohnzimmer allerdings wurde bei dem Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 20 000 Euro. Sowohl die Rentnerin als auch ein im Haus lebender 43 Jahre alter Mann mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom DRK-Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein unbeaufsichtigter Tannenbaum kann sehr schnell zu brennen anfangen und das Feuer auf die gesamte Wohnungseinrichtung übergreifen. Feuerwehrleute wissen, dass dabei nicht das Feuer das Gefährliche ist, sondern der giftige Qualm, der sich unheimlich schnell entwickelt. Feuchtigkeit ist deshalb das Wichtigste, um einem Christbaumbrand vorzubeugen. Den Weihnachtsbaum kann man beispielsweise in ein Gefäß mit Wasser stellen. Kerzen am Christbaum sollten von oben nach unten angezündet werden.