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Brand in historischem Gebäude

Einsatzdaten:
  • Alarmzeit: 14:26 Uhr
  • Datum: 18.05.2021
  • Einsatzort: Höfingen, Felsensägmühle
  • Stichwort: Mittelbrand
Eingesetzte Fahrzeuge:
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Einsatzbericht:
Die Feuerwehr Leonberg wurde mit der Meldung "Brand in Gebäude" in das Glemstal zur ehemaligen Felsensägmühle alarmiert.

Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine größere Rauchwolke über dem Gebäude beobachten. Bei der Erkundung vor Ort wurde der Einsatzleiter vom Hausbesitzer durch verwinkelte Flure bis zum Aufgang ins stark verrauchte zweite Dachgeschoss geleitet.

Der Einsatzleiter beorderte sofort einen Atemschutztrupp mit einem Löschrohr zur Brandbekämpfung in das zweite Dachgeschoss. Dieser installierte an der Zugangstür einen Rauchschutzvorhang um den restlichen Teil des Wohngebäudes vor giftigen Rauchgasen zu schützen und ging dann zur Brandbekämpfung vor. Hierbei waren die beiden Feuerwehrleute extremer Hitze und kompletter Nullsicht ausgesetzt. Selbst die sonst so hilfreiche Wärmebildkamera lieferte auf Grund der gleichmäßigen Erhitzung aller Flächen nur noch ein weißes Bild. Zur Verhinderung der gefürchteten Rauchdurchzündung sprühte der Trupp in kurzen Intervallen Wasser in den heißen Rauch.

Erst nach dem Öffnen mehrerer Fenster und dem unterstützenden Einsatz eines Überdrucklüfters verbesserte sich die Sicht und der Löschtrupp konnte den Brandherd lokalisieren. Die eigentliche Brandbekämpfung gestaltete sich dann unproblematisch und das Feuer konnte zügig und mit relativ wenig Wasser gelöscht werden.

Wegend der unklaren Lage und der starken Rauchentwicklung musste die Einsatzleitung anfangs davon ausgehen, dass sich der Brand bereits in die Holzbalkendecken und die Dachkonstruktion ausgebreitet hat. Parallel zum Vorgehen des ersten Löschtrupps wurde daher vorsorglich ein umfangreicher Löschangriff vorbereitet. Außerdem gingen zum Schutz des ersten Trupps zwei weitere Feuerwehrleute unter Atemschutz mit einer Schlauchleitung im Aufgang zum Dachgeschoss in Bereitstellung.

Nachdem der Brand bekämpft war, wurden die glimmenden Brandreste über Leitern und das Dach eines Anbaus ins Freie gebracht und dort vollends abgelöscht. Den restlichen Rauch beförderten Hochleistungslüfter aus dem Gebäude. Mit der abschließenden Kontrolle der Holzbalkendecke und der Dachkonstruktion auf eventuell vorhandene Glutnester beendete die Feuerwehr den Einsatz nach weniger als zwei Stunden. Das Gebäude ist mit Ausnahme des Brandgeschosses weiterhin bewohnbar.

Neben der Feuerwehr Leonberg waren der DRK-Rettungsdienst, der Ortsverein Leonberg des Deutschen Roten Kreuzes sowie die Polizei im Einsatz. Oberbürgermeister Cohn war ebenfalls vor Ort und machte sich persönlich ein Bild von den Löscharbeiten. (mf)













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