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Feuerwehr, Rotes Kreuz und THW helfen beim Umzug

Bericht vom 23.01.2010
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Bericht aus der Leonberger Kreiszeitung vom 21.01.2010

Leonberg Nach zehn Jahren verlässt das Hospiz die Seestraße 58.Vorübergehend ist die Seestraße 80 seine Bleibe. Von Martina Zick

Dem Leonberger Hospiz steht am Samstag eine ungewohnte Herausforderung bevor: Die Einrichtung muss umziehen, denn ihr bisheriges Domizil in der Seestraße 58 wird abgerissen. Das gehört ebenso zum Leonberger Samariterstift wie das Gebäude 80, in dem das Hospiz dann unterkommt, bis sein eigenes Haus gebaut ist. Dieses wiederum soll, so der Plan, schon nächstes Jahr fertig sein. Dann steht wieder ein Umzug an.

Jetzt freilich muss erst einmal der aktuelle Ortswechsel bewältigt werden, der die Mitarbeiter und Helfer wohl den ganzen Samstag über in Beschlag nehmen wird. Denn der Umzug ist nicht nur ein Kraftakt, sondern erfordert auch eine gute Logistik. Da das Hospiz nicht einfach eine Woche schließen und in aller Ruhe sämtliche Geräte, Bürosachen und medizinisches Zubehör umzugsbereit machen kann, muss alles minutiös geplant sein. Beispielsweise können die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer erst am Freitagnachmittag damit beginnen, die Station abzubauen, erklärt Daniela John, Vorstandsassistentin des Hospiz-Fördervereins. Entsprechend muss alles Hand in Hand gehen. Und trotz des Umzugs muss am Samstagfrüh alles greifbar sein, damit die derzeit fünf Patienten noch im alten Haus frühstücken können. Ihr Mittagessen hingegen bekommen sie schon in der neuen Bleibe.

Damit alles möglichst reibungslos läuft, sind nicht nur haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Hospizes im Einsatz. Auch rund zwanzig Helfer des Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr haben Unterstützung zugesagt, berichtet John. Das DRK beispielsweise kümmere sich darum, dass die Patienten gut im neuen Gebäude ankommen. Die Patienten werden darüber hinaus jeweils von einer Person begleitet, seien es Angehörige oder Ehrenamtliche, die auch beim Einräumen des neuen Zimmers hilft. Das THW übernimmt den Transport von Möbeln und Kisten. Und auch an die Hauskatze Aura ist gedacht: Sie verbringt das Umzugswochenende in einer Pension.

Im neuen Gebäude - genauer: auf der Station "Liechtenstein" - ist derweil schon einiges an Vorbereitungen gelaufen. So haben Jugendliche aus dem Seehaus zusammen mit ehrenamtlichen Helfern die Räume neu gestrichen; die Leonberger Künstlerin Beau Bijou hat einige Wände künstlerisch gestaltet, und helfende Hände haben dafür gesorgt, dass die Dachterrasse neu bepflanzt wurde. Insgesamt 23 Räume stehen dem Hospiz in seiner kurzzeitigen Bleibe zur Verfügung. Darin sind das Stationäre Hospiz, der Ambulante Hospizdienst und die Verwaltung untergebracht sowie natürlich alle Sanitär- und Lagerräume.