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Gefahrgutzug der Feuerwehr Leonberg stark gefordert

Bericht vom 25.10.2013
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In den letzten sieben Tagen kam es im Großraum Leonberg zu drei Einsätzen mit Gefahrstoffen. Dazu wurde jeweils der Gefahrgutzug der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg, der aus Kameraden aus allen Teilorten plus Mitgliedern des Technischen Hilfswerks, Ortsverband Leonberg besteht, alarmiert. Zusätzlich fand am Donnerstagabend eine der regelmäßig stattfindenden Übungen des Gefahrgutzugs statt.
Normalerweise kommt es im Bereich Leonberg im Jahr zu rund fünf Gefahrguteinsätzen. Die Häufung in der letzten Woche hält auch Wolfgang Zimmermann, Stellvertretender Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg für einen großen Zufall.

Der erste Einsatz ereignete sich am Samstagvormittag auf dem Gelände einer Rutesheimer Tankstelle. Dort lief aus einem undichten Fass auf der Ladefläche eines Lkw-Anhängers eine leichtentzündliche Flüssigkeit aus. Dies verursachte ein Großaufgebot der Feuerwehr, da der Umweltschutzzug Nord alarmiert wurde. Dieser besteht aus dem Gefahrgutzug der Feuerwehr Leonberg sowie Kameraden der Feuerwehr Sindelfingen. Die Feuerwehr sperrte den Bereich weiträumig ab und nahm den Gefahrstoff auf.

Schon zwei Tage später riss sich ein Lkw auf der Bundesautobahn 8 durch herumliegende Reifenteile den Kraftstofftank auf. Dadurch liefen größere Mengen Dieselkraftstoff aus. Dieser wurde durch den Gefahrgutzug aufgenommen und das Leck abgedichtet. Außerdem musste die Kanalisation mit Wasser gespült werden.

Nicht nur die beiden Einsätze beschäftigten die Einsatzkräfte bis dahin in dieser Woche, auch eine der regelmäßigen Übungen wurde trotz des hohen Einsatzaufkommens der letzten Tage nicht abgesagt und planmäßig durchgeführt. Dazu trafen sich die Kameraden am Donnerstagabend zu einer Einsatzübung bei der die Handgriffe für den Einsatzfall trainiert und gefestigt wurden.

Nicht einmal zwölf Stunden später, am Freitagmorgen kam es dann erneut zu einem Leck in einem Lkw-Tank. Der Lkw fuhr auf dem Überleitungsbereich der Autobahnen als er sich seinen Kraftstofftank beschädigte. Erneut musste der Gefahrgutzug der Feuerwehr Leonberg tätig werden. Der stark herauslaufende Kraftstoff wurde mit Wannen zunächst aufgenommen und zeitgleich mit dem Umpumpen des restlichen Kraftstoffs mit Hilfe einer Chemikalienpumpe begonnen. Die Feuerwehr musste zudem auf einer größeren Straßenfläche den Dieselkraftstoff mit Bindemittel aufnehmen.

Weitere Informationen können Sie den Einsatzberichten entnehmen:
http://www.feuerwehr-leonberg.de/einsatz/einsatzDetail.php?missionid=2537
http://www.feuerwehr-leonberg.de/einsatz/einsatzDetail.php?missionid=2541
http://www.feuerwehr-leonberg.de/einsatz/einsatzDetail.php?missionid=2547

Neben den drei großen Gefahrguteinsätzen hatte die Freiwillige Feuerwehr Leonberg in dieser Woche noch weitere kleinere Gefahrguteinsätze in Form von Ölspuren, auslaufendem Hydrauliköl und anderen auslaufenden Betriebsmittel zu bewerkstelligen. Zudem wurde die Feuerwehr Leonberg noch zu zwei Brandeinsätze alarmiert.