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Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag

  • Bericht vom 07.06.2003
  • Was war geschehen?



    Am Samstag, den 07.06.2003 gegen ca. 16:29 Uhr ist der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses nach einem Blitzeinschlag in den Kamin in Brand geraten. Anwohner des Hauses, die das Naturschauspiel von einer Anbaugarage aus betrachteten alarmierten die Feuerwehrleitstelle umgehend per Handy über die daraus resultierende Rauchentwicklung.

    Alarmierung



    Die Feuerwehr Leonberg wurde von der Leitstelle Böblingen mit folgender Alarmmeldung alarmiert: "In der Hindenburgstraße Rauchentwicklung aus Dachstuhl, bereits mehrere Anrufe. Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus, keine Personen mehr im Gebäude."

    Lage und Tätigkeit



    Bei der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte, war eine Rauchsäule aus dem Dachstuhl sichtbar. Der Dachstuhl war beim Eintreffen noch nicht durchgebrannt und das Feuer war unterhalb der Dachziegel sichtbar. Bei der Erkundung des Gruppenführers mit dem Angriffstrupp des TLF 16 wurde eine völlig rauchfreie Dachgeschosswohnung vorgefunden. Beim Öffnen der Luke zum Dachboden war Feuer auf beiden Seiten sichtbar, welches vom Angriffstrupp bekämpft wurde. Nachdem die Drehleiter vor Ort war, wurde damit begonnen das Feuer von außen zu bekämpfen um eine Beschädigung der noch unversehrten Dachgeschoßwohnung zu vermeiden. Die Besatzung des ebenfalls am Einsatzort eingetroffenen LF 16, stellte die Wasserversorgung für die Drehleiter und das TLF her und kühlte die Dachhaut von außen mit einem C-Rohr. Des weiteren wurde der Angriffstrupp des LF 16 zur Unterstützung dem TLF 16 zugeteilt. Nachdem die Brandbekämpfung abgeschlossen war wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera nach Glutnestern gesucht und diese abgelöscht. Anschließend konnte damit begonnen werden die geöffnete Dachhaut provisorisch mit Planen zu verschließen. Diese Maßnahme wurde durchgeführt, da auf Grund der aktuellen Wetterlage mit weiteren Niederschlägen gerechnet werden musste.

    Schlussbemerkung



    Durch das umsichtige Handeln der Hausbewohner wurde zum Glück niemand verletzt. Die Feuerwehr konnte durch ihr schnelles Eingreifen, auf Grund der sofortigen Alarmierung durch die Hausbewohner, die Dachgeschoßwohnung nahezu unversehrt retten.
  • Bilder
  • Die Einsatzstelle vom Dachgeschoss aus betrachtet
  • Die Atemschutztrupps beim Entfernen der Dachisolierung
  • Hier ist die verbrannte Dachisolierung sichtbar
  • Entfernen von Glutnestern mit der Kettensäge
  • Die Einsatzstelle vom TLF 16 aus gesehen