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Erster Feuerwehrwettkampf in Bruchsal

  • Bericht vom 02.07.2005
  • Das erste Mal in der Geschichte Baden-Württembergs fand ein Feuerwehrsportereignis in dieser Form statt.
    Eine 5 km lange Laufstrecke und 20 km Radfahren rund um Bruchsal waren ? ohne Zeitbegrenzung - zu bewältigen.
    Initiiert wurde die Aktion vom Innenministerium, dem Landesfeuerwehrverband, der Unfallkasse Baden-Württemberg und der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Die Idee war es, möglichst viele Feuerwehrangehörige zu einer sportlichen Betätigung zu bewegen. Deshalb ging es nicht um das Erreichen von Bestzeiten, sondern das Erzielen einer möglichst hohen Beteiligung von Feuerwehrleuten und deren Angehörigen pro teilnehmender Feuerwehr.

    Auch aus Leonberg war eine Truppe von 23 Feuerwehrleuten und Angehörigen dabei. Mit dem regelmäßigen Training begonnen hatten die Teilnehmer ab April dieses Jahres. Zum Laufen traf man sich (unter Umgehung sämtlicher Eichenprozessionsspinner-Nester) zweimal die Woche in Warmbronn. Für das Radfahrtraining boten sich die Radwege rund um Leonberg an.
    Die Erkenntnis, dass 5 km ziemlich lang sein können, traf den einen oder anderen Teil-nehmer doch relativ hart. Aber durch regelmäßige Teilnahme an den Lauftreffs und entsprechender Leistungssteigerung waren zum Schluss dann doch alle so fit, dass sie die Laufstrecke locker durchziehen konnten. Nicht immer Glück hatten wir bei den Radfahrtrainings. Gerissene Ketten und platte Reifen kamen aber Gott sei Dank nur im Training vor, beim Duathlon selbst waren die Räder technisch genauso fit wie ihre Besitzer.

    Endlich war es dann soweit: der Fahrzeugtross bewegte sich unaufhaltsam Richtung Bruchsal. Nach dem Abladen der Fahrräder und dem Parken der Fahrzeuge ging es dann zum Gelände der Bereitschaftspolizei, wo sich der Startbereich der Laufstrecke befand. Nachdem wir uns angemeldet hatten und alle Fahrräder in der Wechselzone aufgestellt waren, ging es zügig zur Startzone. Nach einer relativ kurzen Wartezeit fiel für uns und dem restlichen Startblock, der zum Großteil aus Feuerwehrangehörigen des Kreises Böblingen bestand, der Startschuss. Der Läuferblock setzte sich wie eine Einheit sofort in Bewegung, entzerrte sich jedoch schon nach dem ersten Kilometer, so dass die Duathleten auf der ganzen Strecke nur noch durch den Windwiderstand gebremst wurden.
    Die Laufstrecke sowie später auch die Radstrecke waren gut ausgeschildert, lückenlos durch Sicherheitsposten besetzt und verliefen abwechslungsreich durch Waldstücke sowie über Feldwege und Straßen.

    Der Laufteil führte wieder auf das Bereitschaftspolizeigelände in die Wechselzone, wo vom Laufschuh aufs Rad gewechselt wurde. Nach weiteren 20 Kilometern mehr oder weniger Anstrengung auf dem Fahrrad endete der Duathlon dann am Übungsgelände der Landesfeuerwehrschule. Alle Leonberger Teilnehmer erreichten verschwitzt, aber ohne größeren Probleme das Ziel.

    Nach einer kurzen Verschnauf- und Stärkungsphase (sehr gut: das Verpflegungsangebot) beteiligten wir uns als interessierte Zuschauer am Unterhaltungsprogramm und an den Vorführungen verschiedener Freiwilliger und Berufsfeuerwehren. Nach der Siegerehrung hieß es dann allmählich Abschied nehmen, glücklich und zufrieden über die eigene Leistung ging es zurück in die Heimat.

    Insgesamt war es eine äußert erfolgreiche Veranstaltung, nicht zuletzt wegen der organisatorischen Spitzenleistung aller Verantwortlichen. Natürlich wird auch bei dem nächsten Feuerwehr - Duathlon wieder eine Truppe aus Leonberg dabei sein ? aber dann mit Sicherheit noch zahlreicher vertreten!
  • Bilder
  • Die Gruppe vor dem Aufbruch nach Bruchsal
  • Verladen der Fahrräder auf den Dekon-P
  • Unmittelbar vor dem Start
  • Die Leonberger auf der Laufstrecke
  • Alle angekommen nach 25 Kilometern