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News 2021

Dezember 2021

(mf) Die Feuerwehr Leonberg wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2022.

Mit tatkräftiger Unterstützung des Musikvereins Lyra sowie den Feuerwehren Gerlingen, Renningen und Sindelfingen entstand auch in diesem Jahr ein musikalischer Weihnachtsgruß in luftiger Höhe.

Wir bedanken uns bei den vier mutigen Musikern und bei den beteiligten Feuerwehrleuten für die tolle Mitwirkung an unserem Weihnachtsfilm! 

https://www.youtube.com/watch?v=RjNEQ_qOD2w

(mf) Die Feuerwehr Leonberg wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2022. Mit tatkräftiger Unterstützung des Musikvereins Lyra sowie den Feuerwehren Gerlingen, Renningen und Sindelfingen entstand auch in diesem Jahr ein musikalischer Weihnachtsgruß in luftiger Höhe. Wir bedanken uns bei den vier mutigen Musikern und bei den beteiligten Feuerwehrleuten für die tolle Mitwirkung an unserem Weihnachtsfilm! https://www.youtube.com/watch?v=RjNEQ_qOD2w mehr anzeigen

Oktober 2021

Nach einer pandemiebedingten Zwangspause im letzten Jahr, fand am Freitagabend, den 08. Oktober, der 6. Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg statt. Hierzu begrüßte die Feuerwehr Leonberg unter Kommandant Wolfgang Zimmermann Gäste, Ehrengäste und zu ehrende Kameraden und Kameradinnen in der Gebersheimer Gäublickhalle. Musikalisch eröffnet und untermalt wurde der Abend durch die Sängerin Milla Kariegus. 

"Ehre wem Ehre gebührt" war schon das Motto der vorherigen Ehrenabende. Und Ehrungen gab es viele durchzuführen wie auch nachzuholen. Doch nicht nur in den eigenen Reihen gab es besondere Leistungen auszuzeichnen. Es wurden auch vier Leonberger Unternehmen als "Partner der Feuerwehr" dekoriert. 

In seiner Ansprache dankte Wolfgang Zimmermann, der Kommandant der Feuerwehr Leonberg, insbesondere den Partnern der anwesenden Feuerwehrangehörigen. Das Ehrenamt erfordert viel Tribut, da braucht es eine starke Unterstützung. Dank gab es auch für das Durchhaltevermögen und die Gemeinschaft, die alle während der Pandemie bewiesen haben. Die Feuerwehr konnte diese schwere Zeit trotz massiver Einschränkungen sehr gut durchschreiten. Dies forderte Flexibilität und Umstellung. Zeigte aber auch neue Wege und Möglichkeiten auf. Onlinetrainings und -ausbildungen erwiesen sich als hervorragende Ergänzung der bisher regulären Trainings in Präsenz. So konnte der hohe Ausbildungsstand der Feuerwehr Leonberg beibehalten und die Sicherheit der Bürger zu jeder Zeit sichergestellt werden.

"Die Feuerwehr Leonberg ist schon was Besonderes" Mit diesen Worten eröffnete der Oberbürgermeister Martin Georg Cohn sein Grußwort. Er dankte den Feuerwehrkameraden und -kameradinnen für die zahlreichen, selbstlosen Einsätze. Sie sind es, die an 365 Tagen rund um die Uhr für die Bürger Leonbergs da sind. Dies kann nicht stark genug gewürdigt werden. Doch auch die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisation, insbesondere im Rahmen des Katastrophenschutzeinsatzes beim Hochwasser im Ahrtal, sei grandios gewesen. Umso wichtiger ist und bleibt die kontinuierliche Investition in die Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehr, um die Leistungsfähigkeit stetig zu verbessern. Die Feuerwehr kann sich der vollen Unterstützung der Stadtverwaltung und des Gemeinderats sicher sein. 

Nicht nur direkte personelle Unterstützung und Engagement als Mitglied der Feuerwehr sind wichtig. Auch die Freistellung von Arbeitnehmern im Einsatzfall ist elementar für eine funktionierende Feuerwehr. Aus diesen Gründen zeichnete Oberbürgermeister Cohn zusammen mit Wolfgang Zimmermann und Markus Priesching (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen) die folgenden drei verdienten Leonberger Unternehmen als "Partner der Feuerwehr" aus:

Kucher Steuerberater, Leonberg-Höfingen
Kreissparkasse Böblingen, Leonberg
Simon Kienitz Zimmerei und Holzbau, Rutesheim

Die Feuerwehr Leonberg ist auch stolz und glücklich darüber, durch ein weiteres örtliches Unternehmen große Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit zu bekommen. Aus diesem Grund wurde als viertes Unternehmen das Kino Traumpalast ebenfalls als "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet. Oberbürgermeister Cohn würdigte alle vier Unternehmen und sprach seinen Dank aus. Die Feuerwehr brauche Partner, intern wie extern.

Eine weitere besondere Auszeichnung und auch ein Highlight des Abends war die Ehrung von Siegfried Röckle für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Leonberg. Nicht nur weil die Laudatio von seinem Sohn Volker Röckle, selbst Abteilungskommandant der Feuerwehrabteilung Leonberg, gehalten wurde. Sondern auch aufgrund der bemerkenswerten Laufbahn und des Geleisteten von Siegfried Röckle. Er war seit 1966 Gerätewart und von 1984 bis 1994 Abteilungskommandant in Leonberg. 1995 wurde er vom Gemeinderat der Stadt Leonberg zum Ehrenkommandanten ernannt. Siegfried war es auch, der Leonberg mit seinen Mitstreitern als anerkannten und bis heute bewährten Stützpunkt für die Atemschutzgeräteträgerausbildung des Landkreis Böblingen etablierte. (jk)

Nach einer pandemiebedingten Zwangspause im letzten Jahr, fand am Freitagabend, den 08. Oktober, der 6. Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg statt. Hierzu begrüßte die Feuerwehr Leonberg unter Kommandant Wolfgang Zimmermann Gäste, Ehrengäste und zu ehrende Kameraden und Kameradinnen in der Gebersheimer Gäublickhalle. Musikalisch eröffnet und untermalt wurde der Abend durch die Sängerin Milla Kariegus. "Ehre wem Ehre gebührt" war schon das Motto der vorherigen Ehrenabende. Und Ehrungen gab es viele durchzuführen wie auch nachzuholen. Doch nicht nur in den eigenen Reihen gab es besondere Leistungen auszuzeichnen. Es wurden auch vier Leonberger Unternehmen als "Partner der Feuerwehr" dekoriert. In seiner Ansprache dankte Wolfgang Zimmermann, der Kommandant der Feuerwehr Leonberg, insbesondere den Partnern der anwesenden Feuerwehrangehörigen. Das Ehrenamt erfordert viel Tribut, da braucht es eine starke Unterstützung... mehr anzeigen

September 2021

Unser Ehrenkommandant Walter Weidle aus der Abteilung Leonberg ist am 10.09.2021 im Alter von 86 Jahren verstorben.

Walter war im Januar 1953 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und dort bis März 1999, 46 Jahre aktives Mitglied.
Davon war Walter 25 Jahre in der Feuerwehrführung tätig, nicht nur als Abteilungskommandant der Abteilung Leonberg sondern auch als Gesamtkommandant.

Am 22.01.1993 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold verliehen. 

Walter wurde bis zum Leitenden Hauptbrandmeister befördert, er war nicht nur bei seiner Feuerwehr aktiv, sondern über die Stadtgrenze hinaus jahrelang als Stellvertretender Kreisbrandmeister und Stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender unterwegs.

Durch den Gemeinderat wurde Walter am 20.03.1999 zum Ehrenkommandant der Feuerwehr Leonberg ernannt.

Im März 1999 wechselte Walter dann in die Altersabteilung, wo er noch viele Jahre lang Freude im Kreise seiner Kameraden hatte. 
Walter ließ es sich nicht nehmen auch in der Altersabteilung weiterhin aktiv zu sein, so war er Kreisobmann der Altersabteilungen des Landkreises Böblingen. 

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser Ehrenkommandant Walter Weidle aus der Abteilung Leonberg ist am 10.09.2021 im Alter von 86 Jahren verstorben. Walter war im Januar 1953 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und dort bis März 1999, 46 Jahre aktives Mitglied. Davon war Walter 25 Jahre in der Feuerwehrführung tätig, nicht nur als Abteilungskommandant der Abteilung Leonberg sondern auch als Gesamtkommandant. Am 22.01.1993 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold verliehen. Walter wurde bis zum Leitenden Hauptbrandmeister befördert, er war nicht nur bei seiner Feuerwehr aktiv, sondern über die Stadtgrenze hinaus jahrelang als Stellvertretender Kreisbrandmeister und Stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender unterwegs. Durch den Gemeinderat wurde Walter am 20.03.1999 zum Ehrenkommandant der Feuerwehr Leonberg ernannt. Im März 1999 wechselte Walter dann in die Altersabteilung, wo er noch viele Jahre lang Freude im Kreise seiner Kameraden hatte. Walter ließ es sich nicht nehmen auch in der Altersabteilung weiterhin aktiv zu sein, so war er Kreisobmann der Altersabteilungen des Landkreises Böblingen... mehr anzeigen

August 2021

Unser Alterskamerad Heinrich Schneider aus der Abteilung Gebersheim ist am 20.08.2021 im Alter von 82 Jahren verstorben.

Heinrich war im Januar 1968 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und dort bis Dezember 1992, 25 Jahre aktives Mitglied.

Am 22.01.1993 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen. Heinrich wurde bis zum Löschmeister befördert. 

Januar 1993 wechselte Heinrich dann in die Altersabteilung, wo er noch viele Jahre lang Freude im Kreise seiner Kameraden hatte. 

Unser Kamerad Heinrich konnte auf über 50 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft zurückblicken. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. 

Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Heinrich auf seinem letzten Weg zur Seite stehen.

Unser Alterskamerad Heinrich Schneider aus der Abteilung Gebersheim ist am 20.08.2021 im Alter von 82 Jahren verstorben. Heinrich war im Januar 1968 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und dort bis Dezember 1992, 25 Jahre aktives Mitglied. Am 22.01.1993 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen. Heinrich wurde bis zum Löschmeister befördert. Januar 1993 wechselte Heinrich dann in die Altersabteilung, wo er noch viele Jahre lang Freude im Kreise seiner Kameraden hatte. Unser Kamerad Heinrich konnte auf über 50 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft zurückblicken. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Heinrich auf seinem letzten Weg zur Seite stehen. mehr anzeigen

Es ist 06:00 Uhr am Samstagmorgen. 16 Feuerwehrleute stehen müde aber motiviert an der Feuerwache Leonberg und warten darauf, zur Firma Erhatec auf die Schwäbische Alb aufzubrechen. Heute steht für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Leonberg eine Heißausbildung in einer feststoffbefeuerten Brandübungsanlage auf dem Programm. Mit dem Ziel alle Einsatzkräfte bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten, wird ab sofort neben der jährlichen Fortbildung in einer gasbefeuerten Anlage, auch ein Training für alle Einsatzkräfte in einer solchen feststoffbefeuerten Übungseinrichtung angeboten.

Ziel der Fortbildung in einer feststoffbefeuerten Anlage ist es, den Einsatzkräften ein Gefühl für die hohe Hitzeeinwirkung in einer Brandsituation zu geben, das Feuer und den Brandrauch zu verstehen und mit richtigen Mitteln und Methoden effektiv zu bekämpfen.

In insgesamt vier praktischen Durchgängen in unterschiedlichen Brandcontainern wurden jeweils verschiedene Lernziele verfolgt und den Teilnehmer spürbar und erfolgreich nähergebracht. 

Neben der Simulation unterschiedlicher Brandphänomene und das Verhalten des heißen Brandrauches, war auch die sichere und effektive Bekämpfung dieser Situationen ein Schwerpunkt der Fortbildung. Auch viele in der Feuerwehrwelt kursierenden Mythen und Schreckensgeschichten konnten während des Lehrgangs beseitig werden. 

Durch den richtigen Einsatz des Strahlrohres im richtigen Moment lernten die Teilnehmer schnell, dass sich auch ein auf den ersten Blick sehr gefährlich wirkender Brand, schnell und effektiv bekämpfen lässt und man mit ausreichend Abstand auch dieser Gefahrensituation schnell Herr wird. Die Wahrnehmung der großen Hitze auf den eigenen Körper war mit Sicherheit eine weitere, sehr wichtige Erkenntnis der Teilnehmer an diesem Tag.

Das Fazit aller Teilnehmer war am Ende des Tages eindeutig: Die Fortbildung war bei allen ein voller Erfolg! Auch wenn Allen die Erschöpfung durch diesen intensiven Lehrgang ins Gesicht geschrieben war, ein Lächeln war am Abend doch bei allen Teilnehmern zu erkennen. 

Aufgrund dieses sehr erfolgreichen Starts in eine für die Feuerwehr Leonberg neue Fortbildungsvariante wurde direkt im Anschluss beschlossen, in den nächsten Jahren allen Atemschutzgeräteträgern eine solche Fortbildung zu ermöglichen. Damit sind sie noch besser und intensiver auf den Ernstfall vorbereitet und können jederzeit die trainierten Fähigkeiten im Ernstfall sicher anwenden.

Es ist 06:00 Uhr am Samstagmorgen. 16 Feuerwehrleute stehen müde aber motiviert an der Feuerwache Leonberg und warten darauf, zur Firma Erhatec auf die Schwäbische Alb aufzubrechen. Heute steht für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Leonberg eine Heißausbildung in einer feststoffbefeuerten Brandübungsanlage auf dem Programm. Mit dem Ziel alle Einsatzkräfte bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten, wird ab sofort neben der jährlichen Fortbildung in einer gasbefeuerten Anlage, auch ein Training für alle Einsatzkräfte in einer solchen feststoffbefeuerten Übungseinrichtung angeboten. Ziel der Fortbildung in einer feststoffbefeuerten Anlage ist es, den Einsatzkräften ein Gefühl für die hohe Hitzeeinwirkung in einer Brandsituation zu geben, das Feuer und den Brandrauch zu verstehen und mit richtigen Mitteln und Methoden effektiv zu bekämpfen. In insgesamt vier praktischen Durchgängen in unterschiedlichen Brandcontainern wurden jeweils verschiedene Lernziele verfolgt und den Teilnehmer spürbar und erfolgreich nähergebracht... mehr anzeigen

(mf) Die Feuerwehr Leonberg leistete vom 24.-27. Juli 2021 mit acht Feuerwehrleuten Katastrophenhilfe im Ahrtal. Zusammen mit 14 weiteren Einsatzkräften aus Gärtringen, Herrenberg und Renningen stellte sie einen sogenannten Hochwasserzug, welcher in der Stadt Sinzig die Bevölkerung bei der Bewältigung der verheerenden Hochwasserkatastrophe unterstützte. 

Aus Zeitgründen konnte die Feuerwehr Leonberg bislang noch keinen eigenen Einsatzbericht verfassen. Mit freundlicher Genehmigung der Feuerwehr Renningen veröffentlichen wir daher an dieser Stelle deren Einsatzbericht im Originalwortlaut.      

Bericht der Feuerwehr Renningen zum Einsatz des Hochwasserzuges des Landkreises Böblingen in Sinzig:
 
"Feuerwehren, Sanitäter, Höhenretter und Spenden aus der Bevölkerung: Aus allen Teilen des Landes kommt Hilfe für die schwer getroffenen Hochwassergebiete. Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren, Einsatzkräfte aus dem Landkreis Böblingen sind seit über einer Woche im Einsatz. Auch die Freiwillige Feuerwehr Renningen leistet ihren Beitrag.

Als vergangene Woche der Marschbefehl vom Innenministerium Baden-Württemberg kam, ging alles ganz schnell: Nach der Prüfung des Kreisbrandmeisters stand fest, wo im Kreis Böblingen Fahrzeuge und Personal der Wehren abgezogen werden können.

Die Feuerwehr Renningen war mit dem Gerätewagen Logistik GW-L2 insbesondere für den Transport vom Pumpen, Wassersaugern und Aggregaten zuständig. Daneben stellte die Feuerwehr Herrenberg einen Rüstwagen, die Feuerwehr Gärtringen einen weiteren GW-L2 und die Feuerwehr Leonberg ein Löschfahrzeug zur Verfügung. Zusätzlich gehörte noch ein Führungsfahrzeug aus Leonberg und ein Mannschaftstransporter aus Herrenberg dem Hochwasserzug an. 
Geführt wurde der insgesamt 18 Mann starke Zug von Stefan Rometsch aus Leonberg, aus Renningen waren Feuerwehrkommandant Erhard Mohr und Timo Grötzinger dabei.

Aus dem Landkreis Böblingen startete der Zug am vergangenen Samstag, 24. Juli, erstes Ziel war die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Dort erfolgte der Zusammenschluss mit drei weiteren Hochwasserzügen zum Verband, der gemeinsam nach Bad Breisig fuhr. In der Stadt am Rhein wurden die Kameraden während der Einsatzzeit in einer Grundschule untergebracht. Dankbar wurden die Helfer schon in Bad Breisig begrüßt, wo die hiesige Feuerwehr die Verpflegung übernahm und sich für die Unterstützung bedankte.

Noch dankbarer fiel die Begrüßung allerdings in der rd. 5 km entfernten Stadt Sinzig aus. Schon nach wenigen Minuten wurde das Ausmaß der Katastrophe allen Helfern klar: Die Stadt Sinzig liegt am unteren Ende der Ahr, kurz bevor diese in den Rhein mündet, und wurde von den Hochwassern schwer getroffen und verwüstet. An der Brücke der Bundesstraße 9 hatte sich so viel Wasser und mitgeführtes Material angestaut, dass diese brach, wodurch ein Damm zerstört wurde und das Wasser nicht mehr kontrolliert zurückgehalten werden konnte. Die normalerweise idyllisch dahinfließende Ahr mit einem Wasserstand von etwa 0,8m schwoll so stark an, dass die Messstelle bei 11 Metern einfach weggespült wurde. Auch hier haben die Wassermassen die Bewohner wie vielerorts in der Nacht überrascht. Viele Gebäude standen über das erste Obergeschoss hinaus unter Wasser. 

Hilfe wurde überall gebraucht: Neben dem Entfernen von Schlamm und Müll, müssen Straßen freigeschaufelt und gereinigt werden, um vor allem ein Durchkommen zu ermöglichen. Von den vollgelaufenen Kellern und zerstörten Häusern und Wohnungen der Menschen ganz zu schweigen. Klassische Feuerwehraufgaben fallen eher weniger an, stattdessen muss viel humanitäre Hilfe geleistet werden. Die Helfer aus Böblingen packten an, wo Not am Mann war, sprachen mit den Menschen vor Ort und hörten einfach nur zu, wenn die Anwohner von den schrecklichen Erlebnissen erzählten. Insbesondere von den Geschehnissen in der Einrichtung der Lebenshilfe, die sich im Einsatzabschnitt der Helfer aus dem Kreis Böblingen befand, in der in jener Nacht 14 behinderte Menschen ertranken. 

Die Aufräumarbeiten sind noch lange nicht vorbei, das Ausmaß der Schäden wird vielerorts jetzt erst bewusst. Ob und wann die Feuerwehr Renningen im Rahmen eines Hochwasserzugs nochmal zur Unterstützung in das Krisengebiet gerufen wird, steht heute noch nicht fest."

(mf) Die Feuerwehr Leonberg leistete vom 24.-27. Juli 2021 mit acht Feuerwehrleuten Katastrophenhilfe im Ahrtal. Zusammen mit 14 weiteren Einsatzkräften aus Gärtringen, Herrenberg und Renningen stellte sie einen sogenannten Hochwasserzug, welcher in der Stadt Sinzig die Bevölkerung bei der Bewältigung der verheerenden Hochwasserkatastrophe unterstützte. Aus Zeitgründen konnte die Feuerwehr Leonberg bislang noch keinen eigenen Einsatzbericht verfassen. Mit freundlicher Genehmigung der Feuerwehr Renningen veröffentlichen wir daher an dieser Stelle deren Einsatzbericht im Originalwortlaut. Bericht der Feuerwehr Renningen zum Einsatz des Hochwasserzuges des Landkreises Böblingen in Sinzig: "Feuerwehren, Sanitäter, Höhenretter und Spenden aus der Bevölkerung: Aus allen Teilen des Landes kommt Hilfe für die schwer getroffenen Hochwassergebiete. Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren, Einsatzkräfte aus dem Landkreis Böblingen sind seit über einer Woche im Einsatz... mehr anzeigen

Juli 2021

(js) Nach vielen langen Wochen mit Fortbildungen und Trainings im „Corona-Modus“ in Kleingruppen, hat die Feuerwehr Leonberg nun endlich die Löschzugtrainings wieder aufnehmen können. Unter Beachtung aller staatlichen Vorgaben wurde ein Konzept ausgearbeitet und umgesetzt, welches Trainings wieder in der gewohnten Stärke eines Löschzugs ermöglicht. Zum Auftakt des Trainingsdienstes wurde der Feuerwehr Leonberg freundlicherweise Zugang zu einem leerstehenden Wohngebäude in Höfingen gewährt. 

Wie in einem realen Einsatz auch, erhielten die Fahrzeugführer der anrückenden Fahrzeuge zunächst nur wenige Informationen zum Einsatzauftrag. Es wurde angenommen, dass aufmerksame Passanten einen piepsenden Rauchwarnmelder aus einem Wohnhaus gehört, und daraufhin über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert hatten.

Der zuerst eingetroffene Zugführer (grüne Weste) konnte die Meldung bestätigen und zudem eine massive Rauchentwicklung im Treppenhaus wahrnehmen. Umgehend forderte er die Führungsgruppe der Abteilung Leonberg nach, welche bei bestätigten Bränden zur Unterstützung der Einsatzleitung tätig wird. Ein gespielter Bewohner des Hauses wurde zu möglicherweise vermissten Personen und besonderen Gefahren im Gebäude befragt.

Da mindestens eine Person im Gebäude vermisst wurde, kam unverzüglich ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp zur Menschenrettung zum Einsatz. Unter sogenannter Nullsicht durchsuchte dieser im weiteren Verlauf systematisch alle Wohnungen. Nach dem Auffinden der Person wurde diese zu einem Fenster gebracht und dort von der Besatzung der Drehleiter in den Rettungskorb übernommen. Ein weiterer Trupp, welcher sich parallel zur Brandbekämpfung durch den dichten Rauch in das Untergeschoss vorarbeitete, konnte zügig die Brandquelle ausfindig machen und Löschmaßnahmen einleiten. 

Während die Mannschaft der beiden eingesetzten Löschfahrzeuge und der Drehleiter weiterhin mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung beschäftigt war, wurde am Einsatzleitwagen die Lagekarte geführt. In regelmäßigen Abständen kamen alle im Einsatz befindlichen Führungskräfte zu kurzen Besprechungen zusammen, um wichtige Informationen auszutauschen und gezielt den Einsatz leiten zu können. 

Realitätsnah mussten die Trupps im Innenangriff mehrere Türen mit Spezialwerkzeug öffnen, blockierte Zugänge zu einzelnen Räumen überwinden und auch besondere Gefahren wie Gasleitungen erkennen. Dichter Rauch, piepsende Rauchwarnmelder, eine starke Hitzeentwicklung im Untergeschoss und verwinkelte Wohnungen mit darin zu rettenden Personen steigerte die Belastung für die Trupps ungemein. Nach rund einer Stunde war das Training beendet und die eingesetzten Trupps waren sichtlich erschöpft. 

Für die neuen Feuerwehrleute war es das erste Mal, das in der Theorie erlernte Wissen bei einer solchen Einsatzlage anzuwenden. Stetig müssen sich die Einsatzkräfte fortbilden und üben, da kein Einsatz einem anderen gleicht. 

Nach den Aufräumarbeiten wurde in der Feuerwache in Leonberg eine Nachbesprechung durchgeführt. Dies ist sowohl nach realen Einsätzen als auch bei Trainings sehr wichtig, um gemeinsam mit der Mannschaft das taktische Vorgehen zu analysieren. Nach langer Zeit mit ausschließlichen Online-Unterrichten, waren die Leonberger Feuerwehrleute sichtlich froh, ihr Können in einem praktischen und zugleich lehrreichen Training unter Beweis zu stellen. 

Wir freuen uns auf weitere derartige Trainings in kommender Zeit. 
Besonderer Dank gilt den Hauseigentümern für die Bereitstellung des Übungsgebäudes.

(js) Nach vielen langen Wochen mit Fortbildungen und Trainings im „Corona-Modus“ in Kleingruppen, hat die Feuerwehr Leonberg nun endlich die Löschzugtrainings wieder aufnehmen können. Unter Beachtung aller staatlichen Vorgaben wurde ein Konzept ausgearbeitet und umgesetzt, welches Trainings wieder in der gewohnten Stärke eines Löschzugs ermöglicht. Zum Auftakt des Trainingsdienstes wurde der Feuerwehr Leonberg freundlicherweise Zugang zu einem leerstehenden Wohngebäude in Höfingen gewährt. Wie in einem realen Einsatz auch, erhielten die Fahrzeugführer der anrückenden Fahrzeuge zunächst nur wenige Informationen zum Einsatzauftrag. Es wurde angenommen, dass aufmerksame Passanten einen piepsenden Rauchwarnmelder aus einem Wohnhaus gehört, und daraufhin über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert hatten. Der zuerst eingetroffene Zugführer (grüne Weste) konnte die Meldung bestätigen und zudem eine massive Rauchentwicklung im Treppenhaus wahrnehmen... mehr anzeigen

Juni 2021

Unser Alterskamerad Wilfried Hachtel aus der Abteilung Leonberg ist am 05.06.2021 im Alter von 64 Jahren verstorben.

Wilfried Hachtel ist am 01.01.1979 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und war 42 Jahre Mitglied.

Wilfried war im Ausschuss der Abteilung Leonberg tätig. Im Landkreis Böblingen war er als Kreisausbilder mehrere Jahre aktiv. Bei seiner Feuerwehr Leonberg hat er zahlreiche Lehrgänge absolviert.

Nach 25 aktiven Jahren wurde ihm 2004 das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen.
2015 wechselte Wilfried dann in die Altersabteilung.

Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Wilfried Hachtel auf seinem letzten Weg zur Seite stehen.

Unser Alterskamerad Wilfried Hachtel aus der Abteilung Leonberg ist am 05.06.2021 im Alter von 64 Jahren verstorben. Wilfried Hachtel ist am 01.01.1979 der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beigetreten und war 42 Jahre Mitglied. Wilfried war im Ausschuss der Abteilung Leonberg tätig. Im Landkreis Böblingen war er als Kreisausbilder mehrere Jahre aktiv. Bei seiner Feuerwehr Leonberg hat er zahlreiche Lehrgänge absolviert. Nach 25 aktiven Jahren wurde ihm 2004 das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen. 2015 wechselte Wilfried dann in die Altersabteilung. Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Wilfried Hachtel auf seinem letzten Weg zur Seite stehen. mehr anzeigen

Mai 2021

(fb) Aufgrund der Coronapandemie musste das alljährliche Maibaumstellen mit anschließender Wanderung der Abteilung Gebersheim nun bereits zum zweiten Mal  abgesagt werden. Der Abteilungsausschuss vereinbarte daher, wenigstens einen Maibaum aufzustellen.

So trafen sich am Morgen des ersten Mai die Mitglieder des Ausschusses zum Maibaumstellen. Nach dem Fällen und Schmücken des Baumes im Wald, wurde dieser mit Hilfe eines Krans vor dem Bauernhausmuseum aufgestellt. 

Im nächsten Jahr werden wir  hoffentlich wieder in gewohnter Weise alle zusammen den Maibaum stellen und anschließend gemeinsam den Tag verbringen können.

(fb) Aufgrund der Coronapandemie musste das alljährliche Maibaumstellen mit anschließender Wanderung der Abteilung Gebersheim nun bereits zum zweiten Mal abgesagt werden. Der Abteilungsausschuss vereinbarte daher, wenigstens einen Maibaum aufzustellen. So trafen sich am Morgen des ersten Mai die Mitglieder des Ausschusses zum Maibaumstellen. Nach dem Fällen und Schmücken des Baumes im Wald, wurde dieser mit Hilfe eines Krans vor dem Bauernhausmuseum aufgestellt. Im nächsten Jahr werden wir hoffentlich wieder in gewohnter Weise alle zusammen den Maibaum stellen und anschließend gemeinsam den Tag verbringen können. mehr anzeigen

April 2021

Unser Alterskamerad  Matthias Kleemann  ist am 31.03.2021 im Alter von 66 Jahren sehr überraschend verstorben.

Matthias Kleemann ist am 18.07.1974 der Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Obertürkheim beigetreten. Seit 1984 ist er Mitglied der Feuerwehr Leonberg, Abteilung Warmbronn.
Einige Ausbildungen, wie Maschinist für Löschfahrzeuge und den Atemschutzlehrgang, konnte er schon früh absolvieren.
Matthias wurde bis zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Er hat das Leistungsabzeichen bis zum Goldenen abgelegt.
2015 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen.
Er war bis zu seinem 65 Lebensjahr aktiver Atemschutzgeräteträger.
2020 wechselte Matthias dann in die Altersabteilung.

Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Matthias Kleemann auf seinem letzten Weg zur Seite stehen.

Unser Alterskamerad Matthias Kleemann ist am 31.03.2021 im Alter von 66 Jahren sehr überraschend verstorben. Matthias Kleemann ist am 18.07.1974 der Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Obertürkheim beigetreten. Seit 1984 ist er Mitglied der Feuerwehr Leonberg, Abteilung Warmbronn. Einige Ausbildungen, wie Maschinist für Löschfahrzeuge und den Atemschutzlehrgang, konnte er schon früh absolvieren. Matthias wurde bis zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Er hat das Leistungsabzeichen bis zum Goldenen abgelegt. 2015 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen. Er war bis zu seinem 65 Lebensjahr aktiver Atemschutzgeräteträger. 2020 wechselte Matthias dann in die Altersabteilung. Eine kleine Abordnung der Feuerwehrführung wird Matthias Kleemann auf seinem letzten Weg zur Seite stehen. mehr anzeigen